Welche Pilates-Übungen bergen Ihrer Meinung nach das höchste Verletzungsrisiko?
Setzen Sie Ihren Körper einem Risiko aus?
Pilates ist eine beliebte Trainingsform, bei der Kraft, Flexibilität und Körperbewusstsein im Mittelpunkt stehen. Es kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihre Fitness und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Allerdings sind nicht alle Pilates-Übungen gleich. Einige können gefährlich sein, wenn sie nicht richtig ausgeführt werden oder wenn Sie unter bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden. In diesem Blogbeitrag untersuchen wir 10 Pilates-Übungen, die riskant sein können, und bieten Alternativen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.
10 gefährliche Pilates-Übungen:
1. Nackenziehen
Bei der Übung „Neck Pull“ legen Sie sich auf den Rücken und heben Ihren Oberkörper von der Matte, während Sie nach Ihren Zehen greifen. Diese Übung belastet den Nacken stark und kann zu Nackenschmerzen oder -verletzungen führen. Versuchen Sie stattdessen die Übung „Chest Lift“, die dieselben Muskeln trainiert, ohne Ihren Nacken zu gefährden.
2. Schere
Schere ist eine Pilates-Übung, bei der Sie auf dem Rücken liegen und ein Bein anheben, während das andere Bein über dem Boden schwebt. Diese Übung kann den unteren Rücken und die Hüftbeuger beanspruchen. Eine sicherere Alternative ist die einbeinige Dehnung, bei der Sie beide Füße auf dem Boden lassen und gleichzeitig Ihren Rumpf anspannen.
3. Schulterbrücke
Bei der Schulterbrückenübung müssen Sie Ihre Hüften von der Matte heben, während Sie Ihre Füße und Schultern auf dem Boden lassen. Diese Übung kann übermäßigen Druck auf Nacken und Schultern ausüben. Versuchen Sie stattdessen die Brückenübung, die sich auf die Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur konzentriert, ohne den Oberkörper zu belasten.
4. Teaser
Die Teaser-Übung ist eine fortgeschrittene Pilates-Bewegung, bei der Sie auf Ihrem Steißbein balancieren und dabei nach Ihren Zehen greifen. Diese Übung erfordert ein hohes Maß an Rumpfkraft und kann den unteren Rücken belasten. Eine sicherere Alternative ist das Roll Up, das die Rumpfmuskulatur ohne das Risiko einer Überlastung trainiert.
5. Klappmesser
Bei der Jackknife-Übung legen Sie sich auf den Rücken und heben Ihre Beine und Ihren Oberkörper von der Matte, sodass eine V-Form entsteht. Diese Übung kann viel Druck auf den unteren Rücken und den Nacken ausüben. Versuchen Sie stattdessen die Hundred-Übung, eine anspruchsvolle Pilates-Bewegung, die auf den Rumpf abzielt, ohne Ihre Wirbelsäule zu beeinträchtigen.
6. Korkenzieher
Bei der Korkenzieher-Übung müssen Sie auf dem Rücken liegen und Ihre Beine in kreisenden Bewegungen rotieren. Diese Übung kann den unteren Rücken und den Nacken belasten, wenn sie nicht richtig ausgeführt wird. Eine sicherere Alternative ist die Crisscross-Übung, bei der die schrägen Bauchmuskeln beansprucht werden, ohne die Wirbelsäule übermäßig zu belasten.
7. Nackenkreise
Bei Nackenkreisen dreht sich der Kopf in kreisenden Bewegungen, was den Nacken belasten und zu Beschwerden oder Verletzungen führen kann. Versuchen Sie stattdessen die Nackenretraktionsübung, bei der Sie den Nacken sanft zurückziehen und die Position halten, um die Haltung zu verbessern und Spannungen abzubauen.
8. Umdrehen
Bei der Roll-Over-Übung müssen Sie auf dem Rücken liegen und Ihre Beine über den Kopf heben. Diese Übung kann eine übermäßige Belastung für Nacken und Wirbelsäule darstellen. Eine sicherere Alternative ist die Übung „Beinkreise“, die die Hüftbeuger anspricht und die Flexibilität verbessert, ohne Nacken und Rücken zu belasten.
9. Schwanentauchgang
Bei der Übung „Schwanensprung“ legen Sie sich auf den Bauch und heben Ihren Oberkörper von der Matte, während Sie Ihre Arme nach vorne strecken. Diese Übung kann den unteren Rücken zusammendrücken und den Nacken belasten. Versuchen Sie stattdessen die Übung „Sphinx“, die eine ähnliche Rückenstreckung ohne das Risiko einer übermäßigen Kompression ermöglicht.
10.Kontrollgleichgewicht
Die Übung Control Balance ist eine fortgeschrittene Pilates-Bewegung, bei der Sie auf Ihrem Steißbein balancieren müssen, während Sie Ihre Beine ausstrecken. Diese Übung kann den unteren Rücken und den Nacken stark belasten. Eine sicherere Alternative ist die Double Leg Stretch, die die Rumpfmuskulatur trainiert, ohne Ihre Wirbelsäule zu belasten.
Wie führt man diese Übungen sicher durch?
1. Beginnen Sie mit einem richtigen Aufwärmen, um Ihren Körper auf das Training vorzubereiten.
2. Achten Sie darauf, bei jeder Übung die richtige Ausrichtung und Form beizubehalten.
3. Spannen Sie Ihre Rumpfmuskulatur an und atmen Sie bei jeder Bewegung tief durch.
4. Beginnen Sie mit Variationen auf Anfängerniveau und gehen Sie schrittweise zu fortgeschritteneren Versionen über.
5. Hören Sie auf Ihren Körper und ändern Sie die Übungen, die Schmerzen oder Unbehagen verursachen, oder verzichten Sie darauf.
Denken Sie daran, dass Sicherheit beim Üben von Pilates oder anderen Trainingsformen immer oberste Priorität haben sollte. Wenn Sie sich bei einer Übung unsicher sind oder gesundheitliche Bedenken haben, wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten Pilates-Trainer oder einen Arzt.
Bleiben Sie sicher, bleiben Sie stark und genießen Sie Ihre Pilates-Reise! Wenn Sie neu bei Pilates sind, sollten Sie einen Kurs besuchen oder mit einem zertifizierten Trainer arbeiten, um die richtige Form und Technik sicherzustellen. Bleiben Sie konsequent bei Ihrer Praxis und Sie werden bald die erstaunlichen Vorteile von Pilates erleben!